ANAStrip®-Anlage zur Biogasanlage Röblingen am See

An der Biogasanlage (3 MW Stromäquivalent) mit Biomethanerzeugung erfolgt eine Gärrestaufbereitung mit Düngerproduktion nach dem ANAStrip®-Verfahren System GNS.

Kundeninformation

ANAStrip®-Anlage zur Biogasanlage Röblingen am See agri.capital GmbH, Münster
Ansprechpartner Astrid Palen

Allgemeine Daten

Projekttyp: ANAStrip®-Verfahren zur Gewinnung von NH4-N-Dünger aus Gärresten
Projektbeginn: 01.02.2011
Projektende: 30.09.2012

Geografische Daten

Ort: Röblingen am See
Kreis: Mansfeld-Südharz
Region: Sachsen-Anhalt
Land: DE

Impressionen

Beschreibung

In der ANAStrip®-Anlage erfolgt die Entfernung des Ammoniumstickstoffs (NH4-N) zu 85% aus den flüssigen Gärresten, so dass diese als Recyclingwasser in die Biogasanlage zurückgegeben werden können. Damit ist ein besonders hoher Anteil an feststoff- und stickstoffreichen Substraten für die Biogasanlage möglich. Durch den Hühnertrockenkot der benachbarten Hähnchenmast gelangen ca. 70% des Stickstoffs in die Biogasanlage. In der ANAStrip®-Anlage werden ca. 65% des Gesamtstickstoffs als NH4-N entfernt und eine verkaufsfähige, hochwertige Ammoniumsulfat-Düngerlösung sowie ein Düngekalk erzeugt. Der verbleibende organische Stickstoff wird überwiegend in dem nährstoffreichen organischen Feststoffdünger aus der Gärrestseparation gebunden.

Die Biogasanlage zeichnet sich durch ein vernetztes Konzept der Wärmenutzung bei gleichzeitiger Gaseinspeisung mit Erzeugung von 700 Nm³/h Biomethan aus. Nur ca. 1/3 des Biogases wird in einem BHKW mit 889 kW el. Leistung verstromt. Die Wärme wird zur Beheizung der Fermenter und zum Betrieb der ANAStrip®-Anlage genutzt. Durch Wärmerückgewinnung aus der ANAStrip®-Anlage kann zusätzlich der benachbarte Hühnermastbetrieb mit Wärme versorgt werden.

    Ausführungspartner der GNS